Das Point Yamu by Como auf Phuket ist ein in seiner Konsequenz eindrücklich durchkom poniertes Resort. Und in der Küche mischen sich asiatische Ingredienzen mit italienischer Esskultur.
Bei der Anfahrt wäre man nicht erstaunt, würde einem plötzlich James Bond gegenüberstehen und mit einem Glas eisgekühltem Champagner auf erholsame Ferien anstossen wollen. Denn trotz strengem, minimalistischem Design und viel Sichtbeton wirkt alles im Point Yamu Resort auf Phuket mondän, luxuriös und im XXL-Format. Getoppt wird der optische Gesamteindruck vom überwältigenden Panoramablick auf die Andamanensee und den bizarr zerklüfteten Karstkalkstein von Phang Nga Bay: Die Bucht zählt zum Unesco-Weltkulturerbe.
Namensgeberin des Design-Resorts ist aber das nahe gelegene Cape Yamu, eine idyllische Halbinsel an der Ostküste. Durch die harmonische Einbettung in den Hang und den Etagenbau realisieren die Hotelgäste nicht, dass zur Anlage nicht weniger als 106 Zimmer und private Villen gehören, die viel Privatsphäre bieten. Zudem gehört zum Resort das Como Shambhala Retreat Spa mit acht Behandlungsräumen sowie ein Yoga-Studio, wo verschiedene Yoga-Arten angeboten werden.
Neuer Beach Club
Seit November können die Shambhala-Behandlungen auch direkt am Strand genossen werden: im neuen Como Beach Club. Er liegt in traumhafter Umgebung – erreichbar nach 40-minütiger Bootsfahrt – und lockt mit wogenden Palmen, abgeschirmt von allem, was stören könnte, ist jedoch mit modernster Infrastruktur ausgestattet. Dazu zählen 13 private Pavillons mit Tagesbett und Badezimmer, ein Restaurant und eine Bar sowie ein Como Kids Club und ein Water Sports Activity Center. Last but not least findet man hier einen strandnahen Swimmingpool. «Die Gäste wollen ans Meer, doch wenn sie einmal hier sind, ziehen erstaunlich viele den Pool dem Ozean vor», weiss der Bademeister und strahlt übers ganze Gesicht.
Überall im Resort spürt man die charakteristische Handschrift der italienischen Designerin Paola Navone. Sie hat eine zeitgenössische Stilsprache mit klaren Linien, die effektvoll kontrastieren mit der eklektischen, farbenfrohen Herangehensweise und der Integration lokaler Materialien. Die Farbpalette umfasst helle Aquamarin- und intensive Orangetöne, welche die in traditionellem Handwerk gefertigten Holzfliesen und Rattan-Gewebe ergänzen. Raumhohe Panoramafenster geben den Blick frei auf die spektakuläre Wasserlandschaft der Andamanensee; der eigene Infinity-Pool vor dem Zimmer geht optisch nahtlos ins Meer über.
Gesundheit und Wohlbefinden
Neben dem Design widerspiegelt auch die Kulinarik den Spannungsbogen zwischen Europa und Asien, denn die Gastronomie setzt einerseits auf entspannte italienische Esskultur, andererseits auf die würzige Thai-Küche und favorisiert obendrein Gesundheit und Wohlbefinden. Überall gilt Exzellenz: in Service, Design, Wellness und Kulinarik – Exzellenz aber auch bezüglich Kulturerfahrung. Dies ist weltweit der gemeinsame Nenner aller individuell geführten Como Hotels and Resorts. Im Oktober wurde mit dem Stadthotel Como The Treasury in Perth das erste Haus der Gruppe in Australien eröffnet.
Das Point Yamu liegt da für Schweizer näher. Und seit Dezember fliegt Emirates neu zweimal täglich von Dubai nach Phuket. Reisende aus der Schweiz profitieren so von idealen Anschlussverbindungen via Dubai – und können die beiden Destinationen ideal kombinieren, wenn ihnen der Sinn danach steht.
Von Werner Knecht