Genussreiches Lesevergnügen – Die jüngste Ausgabe von «artundreise» ist heute erschienen.
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Aus dem Inhalt:
Land aus Eis
80 Prozent der Fläche Grönlands ist das ganze Jahr über mit Eis bedeckt. Trifft dieses Eis an der Küste auf Meer, brechen riesige Brocken ab und treiben als gigantische Eisberge davon. Ein beeindruckendes Szenario, das in der Stille der Landschaft ganz schön für Krach sorgt. Es knarzt und kracht und knallt, erzählt Nicole Binkert. Sie hat in Grönland den Arctic Circle Trail zurückgelegt und jetzt für den Spezialisten Imbach Reisen eine Wanderreise auf der grössten Insel der Erde konzipiert.
Ferien in Schurkenstaaten?
In vielen Ländern der Welt herrschen autoritäre Regime und Menschenrechte werden verletzt. Wo liegt die rote Linie, wann müssen Reiseveranstalter solche Destinationen aus ihrem Programm streichen? Kurt Zürcher, Geschäftsführer von Let’s Go Tours, ist der Überzeugung, dass es nicht Aufgabe der Reiseveranstalter sein kann, für jedes Land moralische oder ethische Reiseempfehlungen zu formulieren. Doch gibt es auch für ihn Grenzen. Nicht nur aus politischen, sondern auch aus ökologischen Gründen.
Nicht überall sind Gäste willkommen
Das Schicksal des amerikanischen Missionars, der vor wenigen Wochen auf North Sentinel Island getötet wurde, zeigt deutlich: Die Bewohner der Andamanen-Insel schrecken vor nichts zurück, um den Einzug der Welt in ihr kleines Reich zu verhindern. Sie sind eines der letzten autark lebenden, völlig isolierten Völker der Erde. Nur wenige Kilometer entfernt, auf Nachbarinseln, reiten Touristen auf Elefanten in den Dschungel. Ein Augenschein in einer Destination, wo Gäste nicht überall willkommen sind.
Caminada macht Pizzoccheri
Spitzenkoch Andreas Caminada kann auch «einfach»: In seinem neuen Casa Caminada in Fürstenau gibt es Maluns, Pizzoccheri und Capuns. Eine Beiz für jeden und alle: den Stammtisch, Familien, die ein Wochenende in den Bergen verbringen und Wanderer auf der Durchreise. Das Gasthaus, aus zwei alten Ställen entstanden, hat zehn Zimmer, die mit Schlichtheit verwöhnen sowie eine Bäckerei und eine Speisekammer. Am Herd steht allerdings nicht der Meister selbst, sondern einer seiner Schüler. Caminada kocht nach wie vor im Schloss Schauenstein gegenüber.
Die Finnen und die Sauna
Vielleicht ist es ein natürliches Bedürfnis nach Ausgleich, das die Finnen jahrein jahraus in die Sauna treibt. Die typische finnische Landschaft ist kühl, weit und einsam. In den kleinen Schwitzhäuschen ist es heiss, eng und gesellig. Statt auf ein Bier treffen sich Freunde und Kollegen nach der Arbeit in den heissen Kammern und geniessen die Wärme, die ihre Muskeln und die Zunge löst. Ein Ort des Friedens, ein Ritual, das zur eigenen Seele führt. Dafür ist der Saunageist Löyly zuständig, wie es in den alten Mythen heisst.