Neue Flieger, neue Destinationen und ein neues Wireless-Unterhaltungssystem auf der Kurzstrecke: Edelweiss wächst und erweitert das Angebot kontinuierlich – ohne dabei abzuheben und stets sympathisch schweizerisch geprägt.
Cancun, Costa Rica und San Diego – die neuen Destinationen, die Edelweiss Air aus dem Sommerflugplan 2017 bereits verraten hat, entsprechen dem Motto der Airline perfekt: der Sonne entgegen. Über 40 Destinationen hat Edelweiss inzwischen im Portfolio, als klassische Ferienfluggesellschaft sind dies Traumdestinationen auf der ganzen Welt. Und nicht nur die Flugziele, auch die Airline selbst steht auf der sonnigen Seite. Bereits im Winterflugplan 2016/2017 wurde das Kurz- und Mittelstreckennetz ausgebaut. Sevilla und Edinburgh kamen als Destinationen hinzu und bei acht beliebten Zielen, darunter Marrakesch, Hurghada und Catania, wurden die Frequenzen erhöht. Zudem, so heisst es bei Edelweiss, werden weitere neue Langstreckenziele geprüft.
Grund für das erweiterte Langstrecken-Netz sind neue Flugzeuge. Edelweiss, die zur Lufthansa-Gruppe gehört, erbt bis 2018 von der grossen Schwester Swiss nämlich vier A340-300. Insgesamt wird Edelweiss ab 2018 somit sechs Langstrecken-Maschinen haben. Das entspricht einer Verdoppelung des heutigen Bestands (eine Maschine wird abgestossen). Wie viele neue Destinationen damit angeflogen werden, ist noch unsicher. «Wir werden auch bestehende Strecken verdichten», sagt Mediensprecher Andreas Meier. Kuba, Tampa und Südafrika seien besonders beliebt. Auch die neuen Ziele Cancun und Costa Rica werden Ganzjahresdestinationen sein und mit den neuen Direktflügen – ein USP von Edelweiss – bedeutend näher an die Schweiz rücken.
Sicher ist, dass alle vier ehemaligen Swiss-A340-Maschinen ein umfassendes Facelifting und das Edelweiss-Innenleben erhalten. Das bedeutet: 27 Business-Class-Plätze, 211 in der Economy-Class und 76 Economy-Max-Sitze. Letztere bieten 15 Zentimeter mehr Beinfreiheit, eine Rückenlehne mit fünf Zentimeter mehr Neigungswinkel sowie eine breitere Speiseauswahl und kostenlose alkoholische Getränke. Eine für diese Klasse abgetrennte Kabine verspricht zudem mehr Ruhe.
Den Komfort auf den Flügen zu erhöhen ist auch Teil des Mottos «Der Sonne entgegen». Sonne im Sinn von Herzlichkeit an Bord, das erste freundliche Grüezi nach den Ferien, ein Biberli beim Aussteigen als bewährtes Stückchen Heimat bei einem Hungerloch im Ferienparadies. Auch das neue Food-Konzept an Bord stärkt die Identität als Schweizer Airline: Serviert werden Schweizer Klassiker, neu interpretiert. So landet beispielsweise die Zuger Kirschtorte im Glas.
Auf den Kurzstrecken ist das Reisen dank dem Umbau der gesamten A320-Flotte angenehmer geworden. Neben einem neuen Interior-Design und modernen Sitzen gibt es ein fortschrittliches Wireless Entertainment System, mit dem die Reisenden via App auf ihrem eigenen Endgerät auf eine grosse Sammlung von Filmen, Serien, Musikkanälen und Lesestoff zugreifen können.
Von Stefanie Schnelli