08/15-Reisen gibt es bei Let’s go Tours nur auf ausdrücklichen Wunsch der Kunden. Viel lieber kreieren die Angestellten hoch individuelle Ferien, bei denen sie jede noch so kleine Idee berücksichtigen und ihr eigenes, grosses Know-how einbauen können.
Wenn es um die Lieblingsdestination geht, muss Kurt Zürcher nicht lange überlegen. Er hat viel von der Welt gesehen, reist seit Jahren beruflich wie privat, und hat dabei die schönsten Flecken der Erde besucht. Aber sein Herz schlägt für Ostafrika. Kenya, Tansania, Ruanda, Uganda und Sansibar faszinieren den Geschäftsführer von Let’s go Tours auch nach Jahren noch. «Afrika ist für mich der beste Kontinent mit den besten Menschen», sagt er.
Zürcher hat als Resident Manager für Hotelplan mit seiner Familie viereinhalb Jahre lang in Kenya gelebt. Davor waren sie zwei Jahre auf Mauritus. «Eine ganz andere Destination, aber faktisch ja auch Afrika», beschreibt er. Die Arbeit vor Ort hat in ihm den Wunsch geweckt, selber als Tour Operator die Ideen umzusetzen, die andere Veranstalter unbearbeitet lassen. 1994 gründete er darum zusammen mit Kurt Eberhard, dem aktuellen CEO von Hotelplan Suisse, Let’s go Tours.
Im ersten Katalog waren Mauritius, die Seychellen, Madagaskar, Sansibar und Kenya vertreten, 1996 wurde das Angebot um Arabien erweitert. «Wir gehörten zu den Pionieren, die Rundreisen in Ländern wie Iran, Oman und Jordanien anboten», erzählt Zürcher. Er war von Anfang an bestrebt, in seine Reisen nicht nur die bekannten touristischen Highlights, sondern auch das Hinterland einzubinden. Das gilt auch für Marokko, das 2011 zum Portfolio stiess. «Wir möchten den Reisenden mehr zeigen, ihnen die Möglichkeit geben, sich individuell mit der Destination auseinanderzusetzen.»
Obwohl Let’s go in jedem Land verschiedene Rundreisen im Angebot hat, werden sie fast nie ab Stange verkauft. Die 24 Mitarbeiter gehen individuell auf die Kunden und ihre Bedürfnisse ein. «Wir sind extrem flexibel. Wenn es machbar ist und nicht gegen ein Gesetz verstösst, machen wir’s», beschreibt Zürcher sein Motto.
Für solche Dienstleistungen sind Spezialisten nötig, die ihre Destinationen in- und auswendig kennen. Im Schaffhauser Büro von Let’s go fehlen darum immer mehrere Kollegen. «Unsere Leute reisen mehrmals im Jahr zu den Zielen, die sie verkaufen. Sie kennen alle Partner vor Ort, aber auch die neuen Hotels, Restaurants und Routen», erklärt der Geschäftsleiter. Auf Mauritius hat Let’s go drei Mitarbeiter fix stationiert: Zwei Reiseleiterinnen und eine Product Managerin. «Mit unserem Know-how und der sehr persönlichen Betreuung vor Ort heben wir uns von der Konkurrenz ab.»
Dank diesen genauen Ortskenntnissen hat sich Let’s go auch als Spezialist für Hochzeitsreisen einen Namen gemacht. «Hochzeitsreisen sollen unvergesslich sein, teilweise durch aussergewöhnliche Kombinationen. Das entspricht uns genau», sagt Zürcher. Sein Team organisiert die anerkannten Hochzeitszeremonien. Und falls die Trauzeugen nicht mitreisen, springen die Reiseleiter ein.
Von Stefanie Schnelli